Am 17. März ist es endlich wieder soweit – der St. Patrick‘s Day, der Nationalfeiertag Irlands, steht vor der Tür und in den Irish Pub‘s dieser Welt treffen sich alle Liebhaber der grünen Insel. Auf der ganzen Welt versammeln sich Massen an verkleideten Kobolden, um gemeinsam auf den irischen Gedenktag ein Pint Guinness zu erheben. Da wäre ein Abstecher nach Irland doch nur die logische Schlussfolgerung, um hautnah das dreitägige St. Patrick’s Festival in Dublin zu erleben und gleichzeitig das Land zu erkunden. Wir sind der Meinung: Irland hat nicht nur den St. Patrick’s Day, sondern ist atemberaubend schön und sollte daher viel häufiger auf dem Reiseplan stehen!
Landschaftsliebhaber im Paradies! Irland ist für die ewigen Weiten seiner Nationalparks bekannt. Ganz vorne mit dabei: die südlich von Dublin gelegenen Wicklow Mountains, die fast schon den schottischen Highlands ähneln. Ein Abstecher zu den Ruinen der mystischen Klosterstadt Glendalough und den zwei dazugehörigen Seen, lässt einen Tagesausflug unvergesslich werden. Wer im Westen unterwegs ist, sollte unbedingt den Connemara Nationalpark mit seiner vielseitigen Flora und Fauna entdecken.
Die Inselgruppe Aran Islands im Westen der Republik, geben einen einmaligen Eindruck vom ursprünglichen Irland. Die Inselbewohner pflegen noch heute die keltische Sprache und Traditionen. Ein Ausritt mit dem Pferd, ausgiebige Spaziergänge oder eine Fahrradtour eignen sich bestens um diese traumhaft wunderschönen Kalkstein-Inseln – mit der größten Insel Inishmore – zu erkunden.
Irlands Ring of Kerry, die “schönste Küstenstraße der Welt” im Südwesten der Insel zählt zu den bekanntesten Ausflugszielen. Die über 170km lange Panoramastraße bahnt sich ihren Weg entlang rauschender Küsten, über einzigartige Buchten und durch den Killarney Nationalpark. Gestartet wird in der Regel in der malerischen Kleinstadt Killarney, die von unzähligen Wandermöglichkeiten umgeben ist.
Guinness! Wer verbindet Irland nicht automatisch mit dem schwarzen Gerstensaft und der weißen Schaumkrone – neben den unzähligen musikgefüllten Pubs im Stadtteil Temple Bar gehört das Guinness-Storehouse zum Pflichtprogramm eines jeden Dublin-Besuches. Das Beste daran: im Anschluss könnt ihr euer eigenes Pint traditionell zapfen und auf der Gravity Bar über den Dächern der Stadt genießen. Nach einer ausgiebigen Pub-Tour am Abend könnt ihr direkt im Herzen Dublins im Hotel The Westbury entspannen.
Wer nicht genug Zeit hat, um die ganze Insel zu erkunden, hat die Möglichkeit Tagesausflüge von Dublin mit Bahn oder Bus zu unternehmen: Klippenwanderungen im benachbarten Fischerdorf Howth, ein Besuch des Aussichtspunkts Bray Head im südlich gelegenen Badeort Bray oder eine Besichtigung der wunderschönen Gartenanlage Powerscourt Gardens sollten hier ganz oben auf eurer To-Do Liste stehen. Das Trinity City ist als Unterkunft, der ideale Ausgangspunkt um einen Ausflug zu starten.
Um Dublin kommt kein Irland-Urlauber herum: Die UNESCO-Literaturstadt bildet das Zentrum der grünen Insel. Neben historischen Ecken, wie der zentralgelegenen Christ Church oder der alten Bibliothek des Trinity Colleges, mit dem „Werk von Engeln“ – dem Book of Kells, kommt hier jeder auf seine Kosten. Ob ein Spaziergang im beliebten St. Stephen’s Green Park, Fahrrad fahren und Rehe beobachten im Phoenix Park, eine ausgiebige Shopping-Tour auf der Grafton Street oder die Suche nach der schönsten georgianischen Tür – Dublin ist immer einen Besuch wert! Auch für einen reinen Städtetrip!
Wer eher im Nordwesten Irlands unterwegs ist, macht mit einem Abstecher in Sligo nichts verkehrt. Die durch Wikinger gegründete Stadt liegt direkt am Fuß eines der bekanntesten Berge Irlands: der Tafelberg Ben Bulben. In der Region ist vom Wandern durch vielfältige Wälder, vorbei an Seen und über Berge, bis hin zur Erholung an einem der Sandstrände alles möglich. Ebenfalls ein beliebtes Postkarten-Motiv: das malerische Classiebawn Castle in Mullaghmore. Wie ein Märchenschloss sieht es aus, kann jedoch leider nur aus der Ferne besichtigt werden, da es in Privatbesitz ist. Doch der Anblick der Küste aus Steinplatten entschädigt völlig.
Eins steht fest! Wer nicht bei den Cliffs of Moher war, hat nicht das volle Irland gesehen. Die über 200m hohen Steilklippen erstrecken sich entlang der Westküste und sind das perfekte Motiv für das Urlaubsfoto. Bei gutem Wetter lassen sich auch einmal die Aran Islands und die Galway Bay erblicken. Ebenfalls in der Nähe und ein beliebtes Postkarten-Motiv: das Dunguiare Castle und die Karstlandschaft Burren.
Die Stadt Kilkenny, aus der auch das gleichnamige Bier entstammt, liegt im Südosten der Insel. Mit seinen kleinen Gassen lässt sich das mittelalterliche Zentrum der Stadt und das malerische Schloß wunderbar besichtigen. Ganz in der Nähe befindet sich auch Irlands Wahrzeichen – der Rock of Cashel, der als Sitz von Feen und Geistern bezeichnet wird. Der Abend lässt sich am besten bei einem kühlen Kilkenny Bier an der Bar des Pembroke Hotels ausklingen.
Für viele Irland-Reisende sicherlich einer der schönsten Flecke der Insel: Die Dingle Halbinsel im Südwesten ist der Inbegriff von grünen Hügeln und tosenden Klippen am Atlantik. Nach Ausflügen zur Landzunge Slea-Head oder einer Bootsfahrt zu den Blasket Islands lässt sich der Tag im Ort Dingle, der für seinen Delphin „Fungie“ bekannt ist, im Pub bei einem echten Irish Stew und Guinness gemütlich ausklingen.