Das grüne Naturparadies im Atlantik
Rund 500 Kilometer westlich von Marokko liegt Madeira recht einsam im Atlantischen Ozean. Im Gegensatz zu manchem Ort auf den südlichen Nachbarinseln der Kanaren hat sich die „Blumeninsel“ ihren authentischen Charme trotz wachsender touristischer Nachfrage bewahrt.
Madeira ist kein Ziel für den typischen „Badeurlaub all inclusive“. Stattdessen kommen hier Urlauber auf ihre Kosten, die Ruhe wünschen, sich gerne an der frischen Luft bewegen und in der unberührten Natur und Bergwelt eine Prise Abenteuer suchen. Trotzdem ist ein Urlaub auf Madeira mit Thomas Cook deutlich günstiger, als Sie vermutlich denken.
Frühling, Sommer und Herbst an einem Tag
Nehmen Sie Ihren großen Koffer mit nach Madeira, selbst wenn Sie nur eine Woche auf der schönen Insel verbringen. Sie brauchen nicht nur feste Schuhe zum Wandern, sondern neben sommerlicher Kleidung auch eine wetterfeste Jacke und ein paar warme Pullis. Die Temperaturunterschiede zwischen den sanften Küsten, den Lorbeerwäldern an den Berghängen und den bis zu fast 2000 Metern hohen Gebirgszügen sind enorm. Wer Madeira von seiner natürlichen, ungezügelten Seite kennenlernen will, sollte die Aufstiege in die Bergwelt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch dem Mietwagen nicht scheuen. Hier finden sich zwischen steilen Klippen und sattgrüner Pflanzenwelt die schönsten Fotomotive und Eindrücke.
Tipp für alle Blumen-Fans: Zur Begrüßung des Frühlings findet jährlich am zweiten Wochenende nach Ostern das Blumenfest “Festa da Flor“ in Funchal statt. Dieses Jahr vom 16. bis 22. April.
Baden auf Madeira
Obwohl die Insel keinen echten Winter kennt – die Tagestemperaturen schwanken ganzjährig zwischen 19 und 26 Grad Celsius – ist Madeira nicht die beste Wahl für einen reinen Badeurlaub. Der Atlantik ist recht frisch und knackt nur im Spätsommer die 20 Grad-Marke. Zudem weht eine frische Brise. Aber selbstverständlich gibt es sie, die kleinen, verschwiegenen Sandbuchten und einsamen Traumstrände. Die schönsten Badeplätze finden Sie an der Ponta de Sao Lourenco, in Porto da Luz, in Madalena do Mar und im Westen Funchals.
Funchal und Monte Funchal
Zum Pflichtprogramm aller Madeira-Besucher gehört ein ausgedehnter Bummel durch die Hauptstadt Funchal. In der großen Markthalle kaufen Sie täglich fangfrischen Fisch, genießen gegrillte Scampi-Spieße oder beobachten einfach bei einem Glas Weißwein das emsige Treiben und Handeln der Fischer. Unbedingt empfiehlt sich der Aufstieg zum Monte Funchal mit dem herrlichen Botanischen Garten und einem wunderbaren Weitblick über die halbe Insel. Wer den schweißtreibenden Weg zur Fuß scheut, nimmt die Seilbahn.
Tipp für den Abend: Das futuristische Casino wirkt am Tag wie ein bunkerähnlicher Rundbau. Seinen architektonischen Charme entfaltet es nachts, wenn das Gebäude neonfarbig erstrahlt und einen eindrucksvollen Kontrast zum schwarzen Nachthimmel bildet.