Fr. Apr 19th, 2024
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Von karibischen Stränden zu unterirdischen Wasserfällen und Zuckerrohrplantagen

Seine Lage mitten im Atlantik, am östlichen Ende der kleinen Antillen bettet Barbados mitten in türkisblaues Wasser und gewährt der ehemaligen britischen Kolonie zudem direkten Karibikzugang. Das Resultat? Weiße Traumstrände, einmalige Ausblicke von ehemaligen Herrenhäusern und Höhlensysteme mit unterirdischen Lagunen und Wasserfällen. Es gibt viel zu tun – und der Thomas Cook stellt dir einige von Barbados‘ schönsten Ausflügen vor.

Ausflug zum Farley Hill National Park: Meerblick vom Herrenhaus

Der Farley Hill National Park in St. Peter lohnt sich auch ohne den Anblick eines roten Balls, der sich langsam aus dem Atlantik schält. Inmitten eines grünen, von Palmen umgebenen Gartens thront dort die Ruine eines aus massivem Stein gefertigten Herrenhauses aus dem frühen 19. Jahrhundert. Einheimische kommen dort gern ein wenig zur Ruhe, treffen sich mit der Familie zum Picknick, bewundern Künstler oder feiern Musikfestivals. Zur Krönung liegt das Areal auf einem Hügel, von dem aus du wiederum einen freien Blick auf den Atlantik hast. Besonders eindrucksvoll gestaltet sich das Panorama tatsächlich im Morgengrauen, wenn sich erst der Himmel rot färbt und die Sonne danach langsam aus dem tiefblauen Wasser steigt. Erkundige dich nur vorab, ob der Park auch bereits geöffnet ist.

Strandhopping an der karibischen Westküste

Barbados ohne Strandausflug? Unvollständig. Gerade an der Westküste, die an die Karibik anschließt, findest du Strände, die sonst eher auf Postkarten zuhause sind. Gemütlich geht es am Paradise Beach nahe des berühmteren Batts Rock Beach zu. Das Hotel, das dem Strand einst seinen Namen lieh, ist mittlerweile geschlossen und auch sonst hält sich der Andrang in Grenzen. Stattdessen badest du in Barbados‘ warmen, kristallklaren Fluten und genießt den feinen Sand. Aktivitäten bietet dir der Paynes Beach. Hier widmest du dich dem Wassersport, segelst, fährst Wasser- oder Jet-Ski. Meldet sich die Neugierde, blickst du unauffällig in Richtung des nahegelegenen Strandes des Sandy Lane Beach Hotels. Dort wurden bereits Prominente wie Naomi Watts, Mark Wahlberg oder Gwyneth Paltrow gesichtet.

Tauchen und Schnorcheln – vielleicht mit Meeresschildkröten

Auch ein Ausflug unter die Wasseroberfläche zählt auf Barbados zum Pflichtprogramm. Immerhin ist der Inselstaat bekannt für seine Schiffswracks, die du während deiner Tauchgänge in kristallklares Wasser erkunden kannst – um dabei die für karibische Gewässer obligatorischen bunten Fischschwärme und Korallenriffe zu passieren. Letzteren beiden begegnest du natürlich auch, wenn du den Schnorchel der Sauerstoffflasche vorziehst. Außerdem bietet dir Barbados mit etwas Glück sogar die Gelegenheit, mit Meeresschildkröten zu schwimmen.

Unterwasserausflug – ohne nass zu werden

Nicht jedem behagt das Gefühl, sich ungeschützt unter der Oberfläche des offenen Meeres zu bewegen. Auf Barbados bedeutet das allerdings nicht, dass dir die bunte Unterwasserwelt der Karibik vorenthalten bleibt. Als Bindeglied dient das U-Boot Atlantis. Von St. Michael in der Hauptstadt Bridgetown aus taucht es rund 45 Minuten lang bis zu 48 Meter tief an der Westküste entlang – bunte Korallenriffe zu bestaunen ist dabei inklusive. So siehst du farbenfrohe Fischschwärme, Unterwasserpflanzen, dazu ein Schiffswrack – alles, ohne nass zu werden.

Harrison Cave – eine Höhle inklusive Wasserfall und Lagune

Vorbei an imposanten, glitzernden Stalaktiten und Stalagmiten aus Kalkstein und Korallen schlängelt sich ein unterirdischer Fluss bis zu einer kleinen, ebenfalls unterirdischen Lagune, in die sich ein zwölf Meter hoher Wasserfall ergießt. Weshalb die Harrison Cave Barbados‘ vielleicht das liebste Ausflugsziel ist, wäre damit eigentlich schon erklärt. Unter der Erde lernst du rund ein Drittel eines insgesamt fünf Kilometer langen, teilweise rund 30 Meter hohen Höhlensystems kennen – und das ohne große Anstrengung. Denn die Fortbewegung unter der Erde übernimmt eine kleine Elektrobahn. Bringst du festes Schuhwerk mit, kannst du sie auf dem Weg immer wieder kurz verlassen, um dir Felsen oder Bäche genauer anzusehen. Das Alter der Harrison Cave wird übrigens auf 15 Millionen Jahre geschätzt.

Ein entspannter Spaziergang direkt am Wasser

Gut 1,5 Kilometer erscheinen unter karibischer Sonne als angemessene Distanz. Erstrecht, wenn sie dich wie auf Barbados direkt am Wasser vom Accra zum Camelot Beach führen. Rund vier Kilometer südlich der Hauptstadt Bridgetown spazierst du auf einem künstlich angelegten Holzsteg, findest Sitzgelegenheiten, um den Anblick des türkisblauen Wassers zu genießen. Kleine, ebenfalls künstlich angelegte Gärten, Bars und Restaurants gestalten dabei den angemessenen Rahmen; und natürlich eignet sich der South Coast Boardwalk auch hervorragende für romantische Spaziergänge zum Sonnenauf- oder -untergang.

Rum- und Geschichtsausflug zur St. Nicholas Abbey

Auf Barbados schreibt Rum bereits seit Jahrhunderten an seiner Geschichte. Berühmte Destillerien wie Mount Gay- oder West Indies Rum produzieren noch heute und öffnen ihre Türen für Besucher. Eine Alternative, auf der du der Kunst des Rumbrennens einen Schritt näher kommst, ist die St. Nicholas Abbey. Zudem erhälst du Einblicke in die Geschichte der Insel. Während einer Tour probierst du Rum, streifst durch grüne Gärten, besichtigst eine Zuckerrohrplantage sowie das über 350 Jahre alte Haus der Anlage. Zum Museum umgebaut, erzählt es dir heute die Geschichte der Abbey. Es gibt einige kostenlose, geführte Touren über das Areal, zudem die offiziellen Besichtigungen inklusive Rumverkostung. Hunger und Durst stillst du mithilfe des hauseigenen Cafés.

Bist du fündig geworden? Dein Traumausflugsziel auf Barbados wartet auf dich! Also pack deine Koffer und starte in einen Urlaub, den du nicht mehr vergisst!

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Von sn7376

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